GreenFin Siegel
Was steht hinter dem Siegel?
Das Siegel wurde 2015 vom Commissariat Général au Développement Durable (französischen Ministerium für ökologischem Wandel) ins Leben gerufen. Das Greenfin Siegel soll Investitionen zugunsten der Energie- und Ökologiewende mobilisieren.
Das GreenFin Komitee legt die wichtigsten Leitlinien für die Koordination des gesamten Systems fest und schlägt den Behörden Änderungen in den Siegelspezifikationen vor. Die ausgezeichnete Produkte müssen jährlich erneuert werden.
Was sind die Kernpunkte der Bewertungsmethode des Siegels?
Kernpunkt
Offenlegung der Nachhaltigkeitskriterien für die Vergabe des Siegels
Beschreibung
Ein Investmentfonds muss fünf Kategorien von Kriterien erfüllen, um das Greenfin-Label zu erhalten: Der Fonds fällt in den Bereich der Energie- und Ökologiewende und der Bekämpfung des Klimawandels, mindestens 75% werden in grüne Aktivitäten investiert, der Fonds berücksichtigt zusätzlich Ausschlusskriterien, legt eine Strategie gegen ESG-Kontroversen vor und misst die Umweltauswirkungen. Der Einsatz von Derivaten ist nur erlaubt, wenn er dem Ziel der Energiewende und des Klimaschutzes entspricht. Umfassende Informationen sind verfügbar.
Kernpunkt
Unabhängigkeit der Organisation, die das Siegel vergibt
Beschreibung
Das GreenFin Komitee legt die wichtigsten Leitlinien des Labels fest und schlägt ggf. den Behörden Änderungen in den Siegelspezifikationen vor. Dieser Ausschuss besteht aus Vertretern aller Interessengruppen. Das Komitee vergibt aber selbst keine Siegel.
Kernpunkt
Mehrstufiger Prozess bei Vergabe des Siegels durch mehrere Parteien
Beschreibung
Die heutigen staatlich anerkannten Zertifizierungsstellen sind EY France, Novethic und Afnor.
Welche Finanzprodukte werden damit bewertet?
Mit diesem Siegel wurden bis heute über 80 internationale Investment Fonds ausgezeichnet, welche zusammen einen Wert von ungefähr 21 Milliarden Euro verwalten. Klicke auf den Button, um auf die Webseite von GreenFin zu gelangen und die mit dem Siegel ausgezeichneten Finanzprodukten zu entdecken.
Quelle: Ministère de la transition écologique